Franz Clouth

Franz Clouth auf einem nachkolorierten Foto um 1887.
Franz Clouth auf einem nachkolorierten Foto um 1887. Das Foto ist Teil einer Urkunde der Belegschaft für Franz Clouth zum 25jährigen Firmenjubiläum - sie zeigt zudem alle damals produzierten Gegenstände des Unternehmens Clouth. Die kunstvoll gerahmte Urkunde wurde dem Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsarchiv der IHK zu Köln auf Vorschlag unseres Vereins vom Rechtsnachfolger des Unternehmens Clouth übereignet
© Manfred Backhausen
Franz Clouth, Gemälde des Malers Fenner-Behmer aus dem Jahre 1903
Franz Clouth, Gemälde des Malers Fenner-Behmer aus dem Jahre 1903; das Original, ursprünglich im Familienbesitz, befindet sich im Luftfahrtmuseum Frankfurt/Main. Die im Jahre 1949 im Auftrag des Unternehmens Clouth gefertigte Kopie wurde dem Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsarchiv der IHK zu Köln auf Vorschlag unseres Vereins vom Rechtsnachfolger des Unternehmens Clouth übereignet.
Von dem Kölner Bildhauer Wilhelm Faßbinder im Todesjahr von Franz Clouth, 1912, geschaffene Bronzebüste
Die von dem Kölner Bildhauer Wilhelm Faßbinder im Todesjahr von Franz Clouth, 1912 geschaffene Bronzebüste. Diese Bronzebüste und ein bronzefarben lackierter Gipsabdruck gelten heute als verschollen. Die Bronzebüste befand sich 2004 noch auf dem Werksgelände, wurde dort von unserem Stellv. Vorsitzenden Klaus Eckert fotografiert - danach verschwand sie vom Gelände.
© Klaus Eckert

Franz Clouth (1863 – 1910), Firmengründer, Pionier der Gummiindustrie, zwölffacher Vater, Fachbuchautor, Erfinder, Kommunalpolitiker, Patriarch … in diesem Abschnitt soll auch gezeigt werden, dass Franz Clouth nicht nur ein Fabrikant war!

Familienhistorie

Wie bei vielen bürgerlichen Familien legte sich auch Franz Clouth ein eigenes Familienwappen zu, welches aber erst von seinem Sohn Dr. h.c. Max Clouth im Herold –  der Deutschen Wappenrolle zu Berlin eingetragen wurde. Das Wappen baut auf ältere in der Familie Clouth benutzte Wappen auf und zeigt deutlich drei Kluten, das Heizmaterial der armen Leute. Das Wappen verweist aber auch auf die Vorfahren Clouth, welche Bergwerkspächter an der Sieg gewesen waren.

Wilhelm und Katharina Clouth

Wilhelm und Katharina Clouth – Bereits die Eltern des späteren Fabrikanten Franz Clouth in Köln-Nippes waren bekannte Kölner Bürger. Der Vater Wilhelm Clouth spielte zudem eine nicht ganz unbedeutende Rolle in der Revolution 1848/1849 in Köln – als Offizier der Bürgerwehr und als erster Drucker der von Karl Marx verantworteten „Neue Rheinische Zeitung“!

Wilhelm Clouth, vermutlich um 1820; Ölgemälde im Eigentum eines Nachfahren von Wilhelm Clouth
Wilhelm Clouth, vermutlich um 1820; Ölgemälde im Eigentum eines Nachfahren von Wilhelm Clouth. © Manfred Backhausen
Katharina Clouth, geb. Ritter

Frauen

Josefine Clouth

Franz Clouth war seit 1863 mit der im Jahre 1842 in Köln geborenen Protestantin Theodora Wahlenberg verheiratet. Theodora Clouth geb. Wahlenberg starb bereits im Jahre 1870 in Köln. Von ihr sind keine Fotos bekannt.

Am 9.November 1872 heiratete Franz Clouth erneut die 1847 in Köln geborene Josefine Henriette Rosalie Baum (1847 – 1920) Nach dem Tod ihres Mannes war sie einige Jahre Firmeninhaberin, zusammen mit dem Sohn Max Clouth. Sie lebte bis zu ihrem Tode in der alten Clouth´schen Villa auf der Niehler Straße. Das Original von 1903, ursprünglich im Familienbesitz, befindet sich im Luftfahrtmuseum Frankfurt/Main.

 
 
 

Kinder

Aus der ersten Ehe mit Theodora Wahlenberg stammten die Kinder Theodore (geb. 1864), Franz (geb. 1865) Wilhelmine (geb. 1867) und Hedwig (geb. 1868). Der Sohn Franz wurde nur 5 Jahre alt.

Aus der Ehe mit Josefine Baum stammten die Kinder Maximilian Josepf (geb 1873), Ella (geb. 1874), Eugen (geb.1875), Rose (geb. 1876) hans (geb. 1878) Richard (geb. 1882), Fritz (geb.1884) und Wilhelm  (geb.1888) Fritz verstarb schon als Kind.

 

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